Lange haben wir alle darauf gewartet, nun ist es endlich soweit, die BSEler trennen sich von Bundes-Detti und holen sich dafür Alba-Muki.
3 Siege, 11 Niederlagen, davon zu letzt 8 in Folge weist die Braunschweiger auf Platz 16.
Die Entlassungsinitiative ist auf den Braunschweiger OB zurückzuführen, der sich Sorgen um die Wirtschaftlichkeit der schönen Volkswagenhalle macht. Dettmann wurde auch ein faires Ultimatum gestellt – Du gewinnst als Tabellenletzter beim Pokalsieger in Köln, oder Du gehst. Somit lag doch Dettis Schicksal in seinen Händen bzw. seiner Spieler.
85-60 lautete das Ergebnis aus Kölner Sicht und Basketballdeutschland wartete auf die Entlassung des ehemaligen Bundestrainers. Denn solch eine Niederlage als Tabellenletzter gegen den Tabellen Fünften, der eine Heimbilanz von 8-1 hat, muss als peinlich bezeichnet werden und Konsequenzen nach sich ziehen!
Dettmann ist nun weg und für ihn kommt der Albaneser Meistercoach Emir Mutapcic. Der Vertrag läuft bis 2008, auch für die Liga 2. Vielleicht ist den Verantwortlichen doch in Sinn gekommen, dass der Verein eine Umstrukturierung braucht.
Dass sich da die Kommune auch finanziell so tatkräftig mit einmischt ist eine andere Sache. Denn in Zeiten knapper Kassen in einen verschuldeten Profiverein und seine Spieler und Coach, statt in Kindergartenplätze Geld zu pumpen ist doch mehr als problematisch. Braunschweig muss für die Wirtschaft attraktiv werden. Potentielle Sponsoren gibt’s im hohen Norden – ich erinnere nur an den Namen der wunderschönen Halle, in der die BSEler Basketball spielen oder es zumindest bisher versucht haben zu tun. Zudem ist es eben, auch aus Nürnberger Sicht doch eine Wettbewerbsverzerrung, wenn ein verschuldeter Verein noch mit Geld zugepumpt wird, damit er nicht absteigt und wir mit dem mit Abstand geringsten Etat in der Liga versuchen vernünftig zu wirtschaften und trotzdem für unseren Anspruch gute sportliche Ergebnisse erzielen.
Trotzdem scheint die Dauer des Vertrages mit Mutapcic mit der Option 2. Liga darauf hinzudeuten, dass man auch in Braunschweig mittlerweile weiß, wie es um den eigenen Verein steht.
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